Samstag, 27. April 2013

In einem Wald aus bunten Träumen regnet es pechschwarze Lügen vom Himmel.

"Beste Freundin." sagte ich damals und das Wort schmeckte bitter auf meiner Zunge, nach Gift. Sie schloss die Augen und die Bewegung ihrer Lider erinnerte mich an den Flügelschlag eines Schmetterlings. Als sie sie wieder öffnete war ihr Blick nicht mehr so unrein, nicht mehr so durch den Wind wie vorhin. Ihre Augen waren klar und sie sah damit direkt in meine. Ich erwiederte ihren Blick und fragte mich, wie tief sie wohl in mein Innerstes sehen kann. Trotzdem bleib ich ihrem Blick stand, bis sie ihre Augen wieder von mir abwand und sich anderen Dingen zuwand. Einem zwitscherndem Vogel, einem Blatt, dem großem Baum oder dem Wasserfall. Von da an wurde nichts mehr besser, nur schlimmer.

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