Sonntag, 17. März 2013

Werfe den Kopf nach vorne, ein dumpfer Knall. Lasse ihn auf dem Tisch liegen, neben den Notizen auf der schwarz lackierten Oberfläche. Der Schmerz breitet sich in meinem Hirn aus und ich erstarre. Höre meinen Herzschlag, das Ding hämmert in seinem ewigen Punkkonzert gegen meinen Brustkorb. Will ausbrechen und schlage meine Haut Grün und Blau. Ein einsamer Vogel im Knochenkäfig der keinen Platz findet seine Flügel auszubreiten. Meine Seele wandelt sich in fruchtbaren Boden für die Propheten der Zerstörung. Ersticken das Vogelgezwitscher in Hass. Gefühle die ich nicht aufkommen lassen will erschließen sich gemeinsam mit dem Zigarettenrauch einen Weg aus meinem Innersten, doch verschwinden nicht so einfach. Bin gefangen in mir und von meinen Gedanken, eingesperrt in der Melancholie meiner selbst. Mir ist schlecht.

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